Blog

06.02.2024

Meine Liebe zu Griechenland und insbesondere Kreta

Ich bin wohl nicht “früh-”, aber “endkindlich” auf Griechenland und dann insbesondere auf Kreta geprägt worden.

Die Maturareise führte uns nach Athen, dann eine Woche “klassisches Griechenland” (Delphi, Olympia, Marathon, Kanal von Korinth, …) und eine Woche Baden.

Als Student dann erstmals an die Südwestküste von Kreta nach Paleochora gereist. Diese Landstrich heißt Sfakia und hier waren die Bewohner besonders widerständig gegen Türken und gegen Nazi-Deutschland.

Damals hat auch der Reiseladen begonnen sein Griechenland-Angebot von dort aus aufzubauen. Daher konnte man uU Bekannte aus Wien treffen. 

Die Fahrt mit dem Bus vom Flughafen Chania bis Paleochora dauerte damals 2,5 Stunden und das war und ist (heute 1,5 Stunden) eine Garantie, dass kaum Pauschaltouristen da sind.

Dann Mitfahren auf einem Segelboot mit Start in Zakynthos, rund um zwei Finger der Peloppones, Spaziergang in der Mani und Besuch von Vathi (Geschlechtertürme - wer höher baut kann die anderen Clans von oben mit Steinen bewerfen), bis Githio. Von dort mit dem Bus nach Monemvasia (venezianische Festung) und über den Kanal von Korinth nach Athen zurück.

Mit der Familie waren wir dann x-male auf Kreta in Paleochora. Einem kleinen Ort an der Südwestküste von Kreta. In einem Hotel direkt am Sandstrand, mit einem kleinen Pool (für die Kinder), mit schattenspendenden Tamarisken idR untertags in der Hängematte oder im Meer und abends in den Tavernen (am Kai und auf der Hauptstrasse wird ab 18.00 der Autoverkehr ausgesperrt und die Wirten stellen die Tische auf die Strasse).

Auch Ausflüge haben wir gemacht: nach Elafonisi, zum Krios Beach, nach Grammeno, nach Anidri in die “Alte Schule” (eine tolle Taverne mit toller Aussicht) oder auch nach Sujia und Lissos. Oder auch in den Nordwesten nach Kisamos und nach Balos zur Piratenbucht.

Früher habe ich auch bei Wanderungen in Schluchten mitgemacht: Samaria-Schlucht, Imbros-Schlucht, Anidri-Schlucht. 

Ich erinnere mich auch besonders an zwei Rundreisen auf Kreta mit dem Mietwagen. Von Heraklion nach Knossos - Agia Nikolaios (auch nach Spinalonga der ehem. Leprainsel) - Sitia - den Palmenstrand von Vai - Ierapetra - Lentas - Matala - Pidsidia (wunderschöner Ort kurz vor Matala) - Plakias (mit Ausflug nach Damnoni und den Palmenstrand von Preveli) - Frangocastello - Chora Sfakia - Chania (mit Ausflug nach Stavros zu dem Berg an dem die Seilbahn in Alexis Zorbas zusammenbricht und Anthoni Quinn und der englische Ingenieur dann den Zorbas-Sirtaki tanzen) - Gerogopolis - Rethymnon (Geheimtipp: Taverne in Goulediana - abzweigen am Weg nach Spilii) - Heraklion.

Unsere Hochzeitsreise ging nach Loutro, einem kleinen Ort an der Südwestküste von Kreta, den man nur mit dem Boot (von Chora Sfakia) oder zu Fuss erreicht. Eine Gegend für wunderbare Wanderungen (Ardanaschlucht) und einsamer Buchten (Marmorbucht). An Wochenenden kommen aber auch viele griechische Urlauber und es ist ein ziemlicher Trubel.

Als unsere Kinder noch zur Schule gingen, fuhren wir immer in den Sommerferien nach Paleochora. Da ist es zwar heiß, aber windig und bei trockener Hitze aushaltbar. Nun freue ich mich auf Reisen im Mai-Juni oder im September. Im Frühjahr blüht alles, im September ist das Meer noch warm, aber es sind weniger Touristen da.

Es ist ein Traum, mal längere Zeit auf Kreta zu wohnen. Mal sehen ob ich “irgendwann dann durt” bleibe (STS).

Jassas liebe Leser:innen 
Vielleicht sehen wir uns mal auf Kreta wieder.

Admin - 13:06 | 1 Kommentar

E-Mail
Instagram
LinkedIn